Was gut ist für Daimler ist auch gut für BMW: Der bayerische Automobilhersteller startet nun in München mit einem eigenem Car-Sharing-Projekt. Mit DriveNow folgt man dem erfolgreichen car2go-Konzept der Konkurrenz aus Stuttgart. Beide Weltkonzerne stellen eigene Fahrzeuge zur Verfügung, um "urbane Mobilität" zu ermöglichen, so Ian Robertson, Vorstandsmitglied bei BMW.

Car-Sharing ist eine einfache Idee: Viele Menschen teilen sich mehrere Fahrzeuge, die jeweils für kurze Strecken und wenige Minuten genutzt werden. Die Fixkosten für Anschaffung, Versicherung usw. können auf mehrere Nutzer umgelegt werden. Die Fahrer zahlen in der Regel eine Grundgebühr als Mitglieder einer Car-Sharing-Organisation und dann die Nutzung nach Zeit oder / und km.

BMW hat sich mit dem Autovermieter Sixt verbündet, um das lukrative Car-Sharing für sich zu nutzen. Man startet mit 500 Autos in Berlin und 300 in München. Jede Minute Fahrzeit kostet 29 Cent. Die Nutzer zahlen keine Parkgebühren und brauchen auch nicht zu tanken. Mehr dazu in der Pressemitteilung von BMW und Sixt.

Car-Sharing ermöglicht intelligente Mobilität. Allerdings nur in größeren Städten. Das Konzept ist ein bedeutender Fortschritt gegenüber Autos, die nur einem Besitzer gehören. Dennoch sind verschiedene Nachteile offensichtlich.

Car-Sharing von BMW und Daimler:

• funktioniert nicht auf dem "flachen Land"
• ermöglicht Mobilität - Verkehr zu vermeiden ist intelligenter
• die Nutzer kennen sich kaum
• benötigt sehr viel Technologie
• ist ein Geschäft.

nhnandf.net fängt früher an. Nachbarn können Mobilität vermeiden. Egal ob in der Großstadt oder in der Provinz: Menschen, die sich vertrauen, können ihren Alltag über diese Homepage koordinieren. Auf einfache Weise wird die typische Nachbarschaftshilfe durch das Internet verstärkt. Nachbarschaftshilfe ist kein Geschäft, sondern Teil unseres menschlichen Daseins.